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Transcribe Page - Eugen and Lisbeth Haas to Eugen Klee, June, 1927

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Eugen and Lisbeth Haas to Eugen Klee, June, 1927, p. 5 - image 5 of 10

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III.

[stationery:]Eugen Haas Knittelsheim (Pfalz)[/stationery]


Notzeit für mich notwendig und – heilsam war. Ich mußte aus meiner Idealwelt herausgerissen und in das Reale hineingestellt werden. Doch fand ich nicht die rechte Kehre um den scharfkantigen Eckstein und die Räder des Wagens machten böse Sprünge. Es war gut, Ihr Lieben, daß Ihr mich mit dem Verbringen meiner Mutter nach Otterberg vor vollendete Tatsache gestellt habt. Heute ist mir das Grab eine liebgewordene Stätte, ein Konzentrationspunkt – nur schade, daß die Reise dahin so umständlich und beschwer= lich ist. Es war uns ein feierlicher Augenblick, als He= lenchen das Bukett am Sockel des Denkmals nieder= legte. Denn es sollte diesmal allen Lieben gewidmet sein, während ich meine letzte Gabe nur der Mutter brachte, da die sonst verfügbaren Plätze damals durch Kränze belegt waren. Das Grab ist jetzt wirklich sehr schön. Die einzelnen Steine sind gehoben und stehen nicht mehr so versunken da. Das Monument wirkt wuchtig durch den auf dasselbe führenden Pfad. Das Halboval vor dem Denkmal und das Langrund zur Linken sind mit Blumen geschmückt. Das Efeu[insertion:]Immergrün[/insertion] ist gut angewachsen. Wenn dasselbe das ganze Grab


[This earlier contribution does not comply with scripto rules]

.....Notzeit für mich notwendig und heilsam war. Ich musste aus meiner Idealwelt herausgerissen und in das Reale hineingestellt werden. Doch fand ich nicht die rechte Kehre[ ] um den scharfkantigen Eckstein, und die Räder des Wagens machten böse Sprünge. Es war gut, Ihr Lieben, dass Ihr mich mit dem Verbringen meiner Mutter nach Otterberg vor die vollendete Tatsache gestellt habt. Heute ist mir das Grab eine liebgewordene Stätte, ein Konzentrationspunkt - nur schade, dass die Reise dahin so umständlich und beschwerlich ist. Es war uns ein feierlicher Augenblick, als Helenchen das Bukett am Sockel des Denkmals niederlegte; denn es sollte diesmal allen Lieben gewidmet sein, während ich meine letzte Gabe nur der Mutter brachte, da die sonst verfügbaren Plätze damals durch Kränze belegt waren. Das Grab ist jetzt wirklich sehr schön. Die einzelnen Steine sind gehoben und stehen nicht mehr so versunken da. Das Monument wirkt wuchtig durch den auf dasselbe führenden Pfad. Das Halboval vor dem Denkmal und das Langrund [ ] zur Linken sind mit Blumen geschmückt. Das Immergrün ist gut angewachsen. Wenn dasselbe das ganze Grab...


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